Viele Leute leiden unter Bluthochdruck – oft ohne es zu wissen, denn er tut nicht weh. Dabei ist Bluthochdruck nur in weniger als 10% der Fälle Folge einer anderen Grunderkrankung, sondern meistens "essentiell", d.h. eigenständig entstanden. Zu hohe Werte führen zu Langzeitschäden an Gefäßen, Herz, Hirn oder Nieren. Dies gilt auch, wenn Sie keine Symptome spüren und sich in falscher Sicherheit wiegen.
Bluthochdruck erfordert meistens die Einnahme von Medikamenten. Wenn Sie solche bereits einnehmen, raten wir dennoch zur regelmäßigen Überprüfung des häuslichen Blutdrucks und Eigenmessungen. Dosisanpassung sind im Laufe des Lebens öfters nötig, denn die aktuelle Lebensweise hat durch Arbeitsstress, Rauchgewohnheiten und Körpergewichtsveränderungen Einfluss auf das Blutdruckverhalten.
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen nicht immer alle medizinisch sinnvollen Leistungen bzw. übernehmen diese erst nach jahrelangen Verhandlungen in ihren Leistungskatalog. Verlassen Sie sich daher nicht nur auf deren erstattungsfähigen Leistungen und Empfehlungen. Sinnvoll ist es, sich als Patient unabhängige Informationen zu holen.
Bringen Sie bitte bei jedem Termin Ihren aktuellen Medikamentenplan mit.