Fettstoffwechselstörungen

Fettstoffwechselstörungen

Gefäßerkrankungen verursachen mit Herzinfarkt, Lungenembolie und Schlaganfall die häufigsten Todesursachen in den sogen. westlichen Ländern. Sie sind Folge eines ausufernden Lebensstils mit überkalorischer, zuckerlastiger Ernährung und gleichzeitigem Bewegungsmangel. Häufig kommt Rauchen als Hauptproblem hinzu od. Alkoholmissbrauch. Deutschland hat mittlerweile innerhalb Europas die mit Abstand höchsten Behandlungskosten pro Einwohner, aber wir geben kaum Geld für Prävention aus.

Das gleichzeitige Vorliegen mehrerer schwach ausgeprägter Risikofaktoren kann größere Gefäßschäden verursachen als das Vorliegen eines einzelnen, stark ausgeprägten Risikofaktors.

In unserer Praxis legen wir Wert auf aufgeklärte Patienten und versuchen entsprechendes Wissen individuell angepasst zu vermitteln. Dazu erhalten Sie bei Bedarf entsprechende Flyer, digitale Materialien oder einen Lipidpass.

Bitte prüfen Sie selbst, welche der folgenden Risiken bei Ihnen vorhanden sind: Übergewicht ab BMI 28kg/m²; Rauchen, Bewegungsmangel, Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen.

Aber auch sehr schlanke Patienten können ein genetisch bedingtes Risiko für Fettstoffwechselstörungen tragen. Hinweise gibt hier die Familiengeschichte, wenn leibliche Angehörige ersten Grades (Eltern, Geschwister, Kinder) vor dem 55. bzw. 60.Lebensjahr "Marker-Erkrankungen" wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie, Tiefe Venenthrombose od. pAVK bieten.